Einsatzfahrzeug: Colomiers - SDIS 31 - RW - VSRM - 03

Colomiers - SDIS 31 - RW - VSRM - 03
Colomiers - SDIS 31 - RW - VSRM - 03

Einsatzfahrzeug-ID: V197520 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Colomiers - SDIS 31 - RW - VSRM - 03 Kennzeichen 620 CFD 31
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Haute-Garonne (31)
Wache SDIS 31 - Groupement Formation (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Feuerwehrschule
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller MAN
Modell TGL 8.180 Auf-/Ausbauhersteller Gimaex
Baujahr 2008 Erstzulassung 2008
Indienststellung 2008 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule de Secours Routier Moyen (VSRM - Rüstwagen; RW) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 31 im Département Haute-Garonne, stationiert beim Groupement Formation in Colomiers.

Fahrgestell: MAN
Modell:
TGL 8.180
Baujahr:
2008
Ausbau:
Gimaex

Eingesetzt wird das Fahrzeug an der Feuerwehr- und Rettungsdienstschule des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 31 zur realitätsnahen Schulung der Feuerwehranwärter.

Ausstattung:

  • Wassertank: 500 Liter
  • Schaummitteltank: 30 Liter
  • Pumpe: Hochdrucklöschanlage mit einer Leistung von 50 bar mit 30 m Schnellangriffshaspel und Löschpistole
  • Einbaustromerzeuger 30 kVA
  • Stromhaspel von Zeca mit 15 m Erdungskabel und Erdungsstange in G4
  • Stromhaspel 230 V von Zeca 15 m in G3
  • Druckluftkompressor zum Betrieb der pneumatischen Lichtmaste
  • Umfeldbeleuchtung in Halogen-Technik bestehend aus vier Scheinwerfern an Fahrer- und Beifahrerseite
  • Pneumatischer Lichtmast Teklite TF 200E T Serie mit 2x 500 Watt-Halogenscheinwerfer im vorderen Bereich des Aufbaus
  • Pneumatischer Lichtmast Teklite TF 400E NT Serie mit 4x 1.000 Watt-Halogenscheinwerfer im hinteren Bereich des Aufbaus
  • Verkehrswarnanlage Code 3 XT Narrowstick
  • Selbstaufrichtendes Verkehrszeichen "Accident" Mercura Ecofix 700
  • Absprengsteckdose 230 V Rettbox-One Air am Aufbau
  • Rückfahrkamera
  • Fahrzeugdigitalfunk ANTARES
  • GPS-Peilsender

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 1 Fahrzeugführerweste "Chef d'agrés"
  • 2 Warnwesten "Pompier"
  • 2 Knickkopfleuchten in Ladestation
  • 2 Handsprechfunkgeräte ANTARES

Geräteraum G1:

  • 1 LKW-Rettungsplattform (von G1 und G2 entnehmbar)
  • 2 Löschdecken
  • 1 Notfalltasche
  • 1 Basiskit Chemieschutz
  • 1 Werkzeugkasten Elektronotfall
  • 1 Satz Kantenschutzdecken
  • 2 Unterbausysteme Weber Rescue Stab-Fix
  • 1 Satz Unterlegplatten Weber Rescue Stab-Fix
  • 4 Stabilisierungsblöcke Weber Rescue Stab-Pack
  • 1 Ablageplane
  • 1 Steuergerät für Hebekissen
  • 2 Druckschläuche für Hebekissen
  • 1 Druckminderer für Hebekissen
  • 1 Atemschutzflasche 300 bar
  • 2 Hebekissen Mittel
  • 2 Hebekissen Groß
  • 1 Abdeckplane
  • 1 Satz Leinen

Geräteraum G2:

  • 1 LKW-Rettungsplattform (von G1 und G2 entnehmbar)
  • 1 Hydraulische Handpumpe
  • 1 Kettensatz
  • 1 Brechstange
  • 1 Multitool
  • 1 Vorschlaghammer 5 kg
  • 1 Schwelleraufsatz von Weber Rescue
  • 1 Armaturendruckplatte von Weber Rescue
  • 1 Mini-Cutter-Set von Weber Rescue
  • 1 Pedalenschneider Weber Rescue S 50
  • 1 Akku-Rettungsschere Weber Rescue RSC 170 PLUS E-FORCE3
  • 1 Akku-Spreizer Weber Rescue SP 50 BS E-FORCE3
  • 2 Akku-Rettungszylinder Weber Rescue ZT 2-1360 E-FORCE2
  • 2 Akku-Schnellladegeräte Milwaukee M18 Zwei-Fach-Simultan-Schnellladegerät
  • 4 Zusatz-Akkus Milwaukee M18
  • 2 Akku-Flutstrahler Milwaukee M18

Geräteraum G3:

  • 2 Atemschutzmasken
  • 2 Atemschutzgeräte
  • 1 Gefahrstoffdatenbank
  • 1 Satz Gefahrgutnachweismittel
  • 1 Multifunktionsleiter
  • 1 Luftheber
  • 2 Stabilisationsstützen Weber Rescue Stab-Fast
  • 5 Pulverlöscher PG9

Geräteraum G4:

  • 4 Kabeltrommeln 230 V 50m
  • 4 Dreibeinstative
  • 4 500 Watt Scheinwerfer
  • 1 Bolzenschneider
  • Bedienungsteil des eingebauten Stromerzeugers 30 kVa
  • 1 Erdungsschnellangriff
  • 1 Multifunktionsleiter
  • 1 Säbelsäge Milwaukee M18
  • 1 Satz Airbag-Rückhaltesysteme von Weber Rescue
  • 1 Glasmanagment-Set
  • 2 Mobile Beleuchtungssysteme Peli 9430

Geräteraum GR:

  • 1 Hochdrucklöschanlage mit einer Leistung von 50 bar mit 30 m Schnellangriffshaspel und Löschpistole
  • 1 Wassertank 500 Liter
  • 1 Spineboard Leardal Baxstrap
  • 2 Verkehrssicherungshaspeln bestehend aus je:
    - 1 Leuchtendes Verkehrszeichen "Accident"
    - 6 Verkehrsleitkegeln

In Frankreich werden unter der Bezeichnung Véhicule de Secours Routier oder kurz VSR alle Arten von Rüstfahrzeugen der Feuerwehr, unabhängig ihrer Größe, geführt. So unterscheidet die französische Norm zwischen drei Grundtypen, welche durch weitere Formen ergänzt werden. Der erste und zugleich kleinste Typ sind die Véhicule de Secours Routier Léger, kurz VSRL. Dieses kompakte VSR wird meist auf Transporter-Basis oder sogar nur auf SUV- oder Pickup-Fahrgestellen, die mit einem deutschen Vorausrüstwagen vergleichbar sind, aufgebaut und führt meist auch nur eine erweiterte Beladung zur schweren technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit.

Der gängigste Fahrzeugtyp in ganz Frankreich sind die Véhicule de Secours Routier Moyen, kurz VSRM. Diese deutlich größeren VSR sind auf LKW-Chassis, meist mit kurzem oder mittellangem Radstand aufgebaut und sind kompakt gehalten. Neben einer umfangreicheren technischen Beladung, besitzen diese Fahrzeuge auch über eine sehr umfangreiche Verkehrsabsicherung meist in Form von Verkehrshaspeln und selbstaufrichtenden Verkehrszeichen am Aufbau. Das VSRM besitzt zudem meist über einen Wassertank sowie eine Hochdrucklöschanlage, um im Falle von brennenden Fahrzeugen auch direkt eingreifen zu können.

Der dritte und zuletzt auch größte Fahrzeugtyp sind die Véhicule de Secours Routier Super, kurz VSRS. Diese sehr großen Rüstwagen sind meist auf regulären LKW-Chassis mit zGG von 15 Tonnen und mehr aufgebaut und besitzen auch meist über eine Staffelkabine. Die Beladung dieser Fahrzeuge weicht nicht bedeutend viel von der eines kleineren VSRM ab, jedoch sind die eingesetzten Mittel meist schwerer und in doppelter Ausführung vorhanden. Diese Fahrzeuge sind meist nur an größeren Stützpunktfeuerwehren stationiert. Die frühere Bezeichnung dieser Fahrzeuge lautete Véhicule de Secours Routier Lourd, kurz VSRL. Diese Bezeichnung wurde jedoch zum VSRS umgeändert, um Verwechselungen mit den deutlich kleineren Véhicule de Secours Routier Léger zu verhindern.

Neben den drei genormten Fahrzeugtypen der Véhicule de Secours Routier, gibt es in Frankreich noch das sogenannte
Fourgon de Secours Routier oder kurz FSR. Das FSR ist in der französischen Normung nichts weiteres als ein Véhicule de Secours Routier Moyen. Sowohl Beladung wie auch das Chassis, meist auf LKW-Chassis aufgebaut, sind bei beiden Fahrzeugen identisch und weichen, wenn überhaupt nur sehr wenig voneinander ab. Der Unterschied liegt hier vorrangig bei der Besatzung des Fahrzeuges. In Frankreich werden Fahrzeuge mit einer Besatzung (1-1-1) standardmäßig als Véhicule bezeichnet. Die Besatzung besteht dann aus einem Maschinisten, einem Fahrzeugführer (Chef d'Agrés) und einem Equipier. Fahrzeuge mit einer Gruppenkabine und einer Besatzung (1-1-2-2) werden dagegen als Fourgon bezeichnet. Die Besatzung besteht dann aus einem Maschinisten, einem Fahrzeugführer (Chef d'Agrés), einem Rettungstrupp (Binôme de sauvetage) und einem Sicherungstrupp (Binôme de sécurité). Je nach Département unterscheidet man hier auch zwischen den Varianten Fourgon de Secours Routier Léger (FSRL) und Fourgon de Secours Routier Moyen (FSRM).

Standardmäßig sind sowohl die Véhicule de Secours Routier als auch die Fourgon de Secours Routier mit Straßenantrieb ausgestattet. Je nach Lage. bestehende Witterung während der Wintermonate oder nach Département können die Fahrzeuge auch mit Allradantrieb zum Einsatz kommen. Diese Fahrzeuge erhalten den Zusatz Hors Route oder kurz HR an der bestehenden Bezeichnung hinzu und weisen dann auf die Antriebsart hin.

Eher selten an zu treffen, jedoch immer noch in der Normung vorhanden, sind kleinere auf Anhängerbasis aufgebaute Remorque de Secours Routier, kurz RSR. Diese Anhänger, meist auf gängigen Pumpenanhängern aufgebaut, besitzen nur über eine Basisausstattung und dienen vorrangig nur dem Ersteinsatz für kleine Centre d'Incendie et de Secours (CIS) zur Überbrückung der Ankunft größerer Rüstwagen aus Stützpunktfeuerwehren.

In den bergigen Teilen Frankreichs findet man die letzte Variante der Véhicule de Secours Routier, nämlich die Véhicule de Secours Routier en Ravin, kurz VSRR. Diese Fahrzeuge sind mit der Zusatzaufgabe der Schluchtenrettung betraut und führen deswegen, neben der Normbeladung der VSR, auch eine erweiterte Ausrüstung für die Schluchtrettung in Form von Kletter- und Sicherungsseilen, Bergungsgeräten und festen Anschlagpunkten am Fahrzeug mit. Diese Fahrzeuge sind eher selten an zu treffen und geografisch nur auf einige Départements verteilt.

Die Normung des Véhicule de Secours Routier ist für ganz Frankreich als Richtline etabliert, kann jedoch auf die Bedürfnisse der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) angepasst und ergänzt werden. Während in ganz Frankreich die Bezeichnung Véhicule de Secours Routier oder noch Fourgon de Secours Routier sich etabliert hat, weicht die Brigade des Sapeurs-Pompiers de Paris (BSPP) gänzlich von dieser ab. Obschon die Fahrzeuge nah an der Norm gebaut sind, bezeichnet die BSPP ihre Fahrzeuge als Camion de Désincarcération, kurz CD.

Groupement Formation:

Der Groupement Formation ist die Abteilung des Service Départemental d’Incendie et de Secours de la Haute-Garonne (SDIS) 31, welche sich mit der Ausbildung der freiwilligen und beruflichen Feuerwehrkräften beschäftigt. Der Groupement Formation ist vorrangig für die Ausarbeitung und Durchführung von Lehrgängen, der Ermittlung von Lehrgangsbedürfnissen und dem Schulbetrieb betraut. Wie bei französischen Feuerwehren üblich, wird hier sowohl die Ausbildung im Feuerwehrbereich wie auch im Rettungsdienstbereich angeboten. Seinen Sitz hat der Groupement Formation am Etat Major des SDIS 31 in Colomiers, wo sich ebenfalls die Ausbildungseinrichtungen befinden. Dem Groupement Formation sind 20 Mann Personal fest zugeteilt, die durch ehrenamtliche Ausbilder ergänzt werden.

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Véhicule de Secours Routier Moyen (VSRM) du Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 31 de la Haute-Garonne basé au Groupement Formation à Colomiers sur base d'un MAN TGL 8.180 équipé par Gimaex.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 8000 F
  • 2 Frontblitzer Code 3 LED X Series
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 710 am Heck
  • 2 Heckblitzer Code 3 LED X Series Double Head
  • 1 Verkehrswarnanlage Code 3 XT Narrowstick
  • Tonfolgeanlage
Besatzung 1/2 Leistung 132 kW / 179 PS / 177 hp
Hubraum (cm³) 4.580 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.490
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Eingestellt am 09.11.2023 Hinzugefügt von Jérôme Biondi
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